Pflegebedürftig - und dann? Warum eine private Pflegerente heute so wichtig ist
Stellen Sie sich vor, Sie sind plötzlich auf Hilfe angewiesen. Können Sie sich Ihre Pflege leisten – ohne auf Angehörige oder Sozialhilfe angewiesen zu sein?
Diese Frage betrifft uns alle. Denn Pflegebedürftigkeit kommt oft überraschend – durch Krankheit, Unfall oder altersbedingten Ursachen. Und was viele unterschätzen: Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt längst nicht alle Kosten ab. Die Folge ist eine Versorgungslücke, die schnell mehrere hundert bis über 2.000 Euro monatlich betragen kann.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was sich hinter dem Begriff „private Pflegerente“ verbirgt, warum sie immer wichtiger wird – und wie wir Sie dabei unterstützen können, Ihre Pflege finanziell abzusichern.
Was ist eine private Pflegerente?
Die private Pflegerente ist eine freiwillige, zusätzliche Absicherung für den Fall, dass Sie pflegebedürftig werden. Sie erhalten – je nach Tarif und Pflegegrad – eine monatliche Rente zur freien Verfügung, sobald Sie einen anerkannten Pflegegrad haben.
Das bedeutet: Sie können selbst entscheiden, wofür Sie das Geld verwenden – zum Beispiel für eine Pflegekraft, für Umbauten in Ihrer Wohnung oder um Angehörige zu entlasten. Die Pflegerente wird lebenslang gezahlt – unabhängig davon, ob Sie zu Hause oder im Pflegeheim versorgt werden.
Ein Beispiel aus dem Alltag:
Frau S. (55) schließt eine Pflegerentenversicherung ab. Mit 68 wird sie nach einem Sturz in Pflegegrad 3 eingestuft. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt rund 1.300 € pro Monat (abhängig von Pflegegrad und Einrichtung). Die Gesamtkosten für die vollstationäre Pflege liegen bei mindestens 3.000 €.
Ihre private Pflegerente von 1.500 € pro Monat schließt die Lücke weitgehend – das Ersparte bleibt erhalten, die Familie wird finanziell entlastet.
Gesetzliche Pflegeversicherung – eine Basis, aber keine Vollabsicherung
Die gesetzliche Pflegeversicherung ist eine wichtige Grundabsicherung. Sie übernimmt – je nach Pflegegrad – einen festen Zuschuss zu den Pflegekosten. Doch sie ist keine Vollversicherung.
Was viele nicht wissen:
Sie zahlt nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten.
Unterkunft, Verpflegung und viele Zusatzleistungen müssen selbst getragen werden.
Besonders bei stationärer Pflege bleibt oft ein hoher Eigenanteil.
Hinweis: Die genannten Beträge sind Durchschnittswerte. Höhe der Leistungen und Eigenanteile unterscheiden sich je nach Pflegegrad, Bundesland und Einrichtung.
Deshalb ist es sinnvoll, diese Lücke mit einer privaten Pflegerente zu schließen – um selbstbestimmt entscheiden zu können und Angehörige nicht zusätzlich zu belasten.
Aktuelle Fakten: Was kostet Pflege wirklich?
Die Zahlen sprechen für sich:
Durchschnittlicher Eigenanteil im Pflegeheim 2024: ca. 1.567 € pro Monat / 18.800 € pro Jahr (Quelle: IGES-Institut, 2024)
Gesetzliche Pflegeversicherung: zahlt nur einen Teil der Kosten – Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten müssen selbst getragen werden.
Versorgungslücke: beträgt je nach Pflegeform mehrere hundert bis über 2.500 € monatlich.
Ambulante Pflege: ist oft günstiger, aber auch hier reicht die gesetzliche Leistung nicht immer aus.
Jede zweite Person in Deutschland wird im Laufe des Lebens pflegebedürftig.
Vorteile einer privaten Pflegerente auf einen Blick
Monatliche Auszahlung im Pflegefall – lebenslang
Geld zur freien Verfügung – Sie entscheiden, wofür
Beitragsfreiheit im Leistungsfall möglich
Vererbbare Leistungen oder Beitragsrückgewähr (je nach Tarif)
Je früher der Abschluss, desto günstiger der Beitrag und geringeres Risiko von Leistungsausschlüssen
Wie wir Sie unterstützen
Wir sind Ihre Ansprechpartner, wenn es um moderne Vorsorge geht. Gemeinsam finden wir heraus:
Wie groß Ihre persönliche Versorgungslücke ist
Welche Tarife zu Ihrer Lebenssituation passen
Wie Sie sich heute sinnvoll für morgen absichern können
Ob in unserer Agentur in Bielefeld, per Videocall oder telefonisch – wir beraten Sie individuell, verständlich und mit Weitblick.
FAQ zur privaten Pflegerente
Was ist der Unterschied zur Pflegegeld- oder Pflegetagegeldversicherung?
Die Pflegerente zahlt eine garantierte monatliche Rente lebenslang im Pflegefall. Pflegegeld- oder Pflegetagegeldtarife zahlen meist pauschale Beträge je Pflegegrad und sind oft zweckgebunden.
Ab wann lohnt sich der Abschluss?
Je früher, desto günstiger sind die Beiträge und desto größer die Annahmechancen ohne Ausschlüsse.
Ist die Rente zweckgebunden?
Nein. Sie können die Auszahlung frei verwenden – für Pflegekräfte, Umbauten oder zur Entlastung der Angehörigen.
Unsere Empfehlung
Warten Sie nicht auf den Ernstfall. Sorgen Sie rechtzeitig vor – für sich und Ihre Familie.
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